The emblematic salamander at the entrance to Park Güell
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Antoni Gaudi in Barcelona

Barcelona ist für viele Dinge berühmt. Das reiche kulturelle Erbe, das blühende Nachtleben und der weltweit gefeierte Fußballverein sind Wahrzeichen von Barcelona. Aber Barcelona ist auch für seine Vielzahl an großartiger Architektur bekannt.

Ein Spaziergang durch die Straßen der Stadt genügt, um zu erfahren, wie sehr die Stadt ihre Architekten feiert. Hier findest du eine einzigartige Mischung aus barocker, romanischer und modernistischer Architektur.

Aber nur wenige Architekten können so umfangreiche und erfolgreiche Bauten wie Barcelonas Antoni Gaudí vorweisen. Er ist bekannt für seinen individuellen modernen Stil. Er entwarf und leitete den Bau einer großen Zahl von Gebäuden in ganz Barcelona.

Gaudí schöpfte Inspiration aus der Natur, der lokalen Tradition und oft aus Mystik. Viele seiner Werke gehören wegen ihrer oft skurrilen und faszinierenden Designs zu Barcelonas beliebtesten Attraktionen. Die UNESCO hat sieben seiner Werke als Weltkulturerbe ausgezeichnet, die gemeinsam als Werke von Antoni Gaudí bezeichnet werden.

Sagrada Familia

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Ort: Carrer de Mallorca, 401

Sein Meisterwerk schlechthin ist die berühmte Basilika de la Sagrada Familia in Barcelona. Eine der bekanntesten religiösen Stätten der Welt. Der Bau der Kirche begann im Jahr 1882. Anhänger des Heiligen Josef beschlossen, einen Ort der Anbetung ihm zu Ehren zu bauen.

Gaudí übernahm 1883 die Rolle des Chefarchitekten, indem er die ursprünglichen Pläne seines Vorgängers überarbeitete und Art Nouveau-Elemente einführte, um sie mit dem beabsichtigten gotischen Stil zu verbinden. Gaudí gilt als Erschaffer der Konstruktion der berühmten Krippe, des Innenraums der Apsis und der Krypta.

Mit seinen Modellen konnte er an seinen Plänen experimentieren. So bildete er seine Blaupausen für den Rest der Arbeit. Gaudí arbeitete bis zum Ende seines Lebens an diesem Projekt und wurde in der Krypta neben seinem ersten Architekten begraben. Die Sagrada Familia gilt heute als die meistbesuchte Stätte Barcelonas.

Der Bau der Basilika geht weiter. Es sind achtzehn Türme geplant. Diese sollen die zwölf Apostel, die Jungfrau Maria und die vier Evangelisten repräsentieren, wobei Jesus Christus über allen steht.

Park Güell

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Ort: 08024 Barcelona

Wenn du in Barcelona bist, solltest du unbedingt den Park Güell besuchen. Er ist die zweitbeliebteste Stätte in der Stadt. Der größte Teil des Parks besteht aus ruhigen grünen Flächen, aber sein Hauptmerkmal ist die Innenzone namens Monumental Zone. Der Park wurde vom spanischen Unternehmer Eusebi Güell in Auftrag gegeben und wurde ursprünglich als stilvoller Treffpunkt für die Aristokratie Barcelonas gebaut.

Gaudí entwarf diesen Raum als einen ruhigen Bereich, von dem aus man die umliegende Schönheit des Parks genießen kann. Dabei sorgte er dafür, dass seine Merkmale exzentrisch sind, aber trotzdem naturnah erscheinen. Ein Großteil der Symbolik des Parks ist von katalanischem Nationalismus, religiösem Mystizismus und alter Poesie inspiriert.

Vom moosbedeckten Salamander am Eingang bis zur Meeresschlange, die die Hauptterrasse umkreist und einen Panoramablick über den Park bietet. Die Monumental Zone wird am besten durch ihre etwas surrealen Installationen charakterisiert.

La Pedrera / Casa Milà

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Ort: Passeig de Gràcia, 92

La Pedrera, übersetzt "Steinbruch", ist für seine grob behauene Fassade aus Kalkstein bekannt, die einem offenen Steinbruch ähnelt. Diese Residenz wurde zwischen 1906 und 1912 für den Aristokraten Pere Milà i Camps und seine Frau Rosario Segimon entworfen und gebaut.

La Pedrera ist sowohl von innen als auch von außen faszinierend. Sie besteht aus zwei Apartmentblöcken, die sich über neun Stockwerke erstrecken. Diese sind um zwei große, miteinander verbundene Innenhöfe konstruiert. Gaudí und sein Partner Josep Maria Jujol entwarfen alles. Von der äußeren Fassade bis zu den einzelnen Apartments und den Möbeln im Inneren.

Den Abschluss der Residenz bildet die Dachterrasse "Garten der Krieger". Sie ist benannt nach den 28 imposanten Schornsteinen, die gedrehten, stehenden Soldaten ähneln. Die Terrasse ist mit einem Mosaik aus Marmor, gebrochenen valencianischen Fliesen und Scherben von zerbrochenen Champagnerflaschen dekoriert. Sie bietet einen einzigartigen Ausblick über die Stadt.

Casa Batlló

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Ort: Passeig de Gràcia, 43

Casa Batlló ist bekannt für seine etwas skeletthafte Fassade und bedeutet übersetzt "Haus der Knochen". Obwohl es nicht von Antoni Gaudí gebaut wurde, beauftragte der Eigentümer des Anwesens, Joseph Batlló, den Architekten damit, das Haus im Jahr 1904 umzugestalten.

Das Gebäude ist nur allgemein als modern anzusehen. Die Residenz ist zusammen mit Casa Amatller und Casa Lleó, Teil der Illa de la Discòrdia oder des "Blocks der Uneinigkeit".

Palau Güell

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Ort: Carrer Nou de la Rambla, 3-5

Palau Güell war das Erste von vielen Werken, die vom Tycoon Eusebi Güell in Auftrag gegeben wurden. Der Stadtpalast wurde entworfen um als Wohnsitz zu dienen und als Ort für Gäste der High Society. Hier wird jeder Luxus eines Gebäudes vereint. Sein großzügiger Eingang steht in starkem Kontrast zu seiner relativ schlichten Fassade.

Das Herrenhaus ist um eine zentrale Halle und ihre Empfangsräume herum gebaut. Mit hohen, kunstvollen Wänden und Säulen diente dieser Raum als eine Art Innenhof und bot tagsüber eine natürliche Lichtquelle. Abends wurden Laternen von kleinen Löchern in der Kuppeldecke aufgehängt, um einen Sternenhimmel zu imitieren.

Casa Vicens

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Ort: Carrer de les Carolines, 20-26

Casa Vicens gilt als Gaudís erstes bedeutendes Meisterwerk. Es war das erste Gebäude in Katalonien, das sich von den üblichen architektonischen Normen und Praktiken abhob. Mit Inspirationen aus orientalistischen und Neo-Mudéjar-Architekturstilen integrierte Gaudís Design eine Mischung aus katalanischen, islamischen, japanischen und englischen Techniken und Symbolik.

Im Auftrag der Familie Vicens als Sommerresidenz entworfen, sollte das Haus ein Gleichgewicht zwischen privaten Räumen, sozialen Bereichen und Orten der Ruhe bieten. Viele der Innenmöbel wurden ebenfalls von Gaudí entworfen, um die umliegende Architektur zu ergänzen.

Kirche von Colonia Güell / Gaudí-Krypta

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Ort: Carrer Claudi Güell, 08690 La Colònia Güell

Die Kirche von Colònia Güell wurde entworfen, um als Ort der Anbetung für die Arbeiter der industriellen Kolonie von Eusebi Güell zu dienen. Sie liegt nur wenige Kilometer außerhalb von Barcelona. Obwohl Gaudí Pläne für den Bau einer vollständigen Kirche gezeichnet hatte, führten verschiedene Komplikationen dazu, dass die Struktur unvollendet blieb.

Die Krypta der Kirche steht als einziger fertiggestellter Teil des Baus. Aufgrund ihrer Lage am Hang wurde die Krypta teilweise unterirdisch gebaut. Gaudí entwarf sie so, dass sie sich in ihre natürliche Umgebung einfügt. Seine Verwendung von Basalt, Ziegel und Stein verleiht der Krypta ein gedämpftes Aussehen.

Durch die Verwendung naturnaher Farben und der grob gehauenen Säulen, die das Dach tragen, wurde die Krypta oft mit einer Waldgrotte oder Höhle verglichen. Eine Reihe von Kirchenfenstern sorgt dafür, dass der etwas alt wirkenden Innenraum lebendiger aussieht.

Weitere Werke

Obwohl UNESCO diese als die kollektiven Werke von Gaudí bezeichnet, waren sie sicherlich nicht seine einzigen Projekte. Während seiner beruflichen Laufbahn arbeitete der Architekt an über einem Dutzend bedeutender Standorte in Katalonien. Seine bekanntesten Werke sind diejenigen, die seine Fähigkeiten am stärksten zeigten und oft stark von architektonischen Normen abweichen.

Für diejenigen, die das vollständige Gaudí-Erlebnis suchen, sind einige andere bemerkenswerte Beispiele seiner Arbeit in Barcelona die Pavellons Güell, das Teresian College, der Celler Güell, Casa Calvet und Bellesguard.

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