Es gibt kaum spektakulärere Gaudí-Meisterwerke und Sehenswürdigkeiten in Barcelona als die Casa Batlló und die Casa Milà, die architektonischen Stars im angesagtem Stadtteil Eixample. Sie wurden im frühen 20. Jahrhundert von Gaudí entworfen und fertiggestellt und gehören auf die Bucket List von Liebhaber:innen der Werke des Maestros. Ehrlich gesagt sind sie aber auch ein Muss für jeden, der sich für ungewöhnliche Architektur interessiert und/ oder einen Instagram-Account besitzt. In unserem Vergleich Casa Batlló Barcelona vs. Casa Milà haben wir uns die ikonischen Gaudí-Häuser genauer angesehen und geben dir einen Überblick über ihre Geschichte sowie interessante Fakten und Tipps zu den beiden Barcelona Attraktionen.
Antoni Gaudí: Eine kurze Geschichte
Der 1852 im ländlichen Katalonien geborene Antoni Gaudí i Cornet stieg von bescheidenen Anfängen zum Hauptvertreter des katalanischen Modernisme auf und machte einen architektonischen Stil populär, der sich kaum kategorisieren lässt, aber immer unverkennbar und unnachahmlich Gaudí ist. Zu seinen Visitenkarten gehören geometrische Formen, neugotisches Flair, farbenfrohe Mosaikfliesen und Strukturen, die von seiner tiefen Liebe zur Natur beeinflusst sind - man denke an Knochen, Baumstämme, Schmetterlingsflügel und so weiter.
Die meisten von Gaudís Gebäuden - insgesamt zwölf - befinden sich in Barcelona und gehören zu den meistbesuchten Attraktionen der Stadt. Es handelt sich um die Sagrada Família, den Park Güell, das Casa Vicens und zwei seiner extravagantesten Bauwerke: die UNESCO-gelistete Casa Batlló und Casa Milà, die alle im Barcelona-Pass von Go City enthalten sind.
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Casa Batlló Barcelona: Das Wesentliche
- Der Name: Die Casa Batlló ist nach dem Textilmagnaten Josep Batlló benannt, der Gaudí 1904 mit der Neugestaltung des Gebäudes beauftragte. Im Volksmund ist es als casa dels ossos (Haus der Knochen) bekannt - warum es so genannt wird, wirst du noch erfahren.
- Statistische Daten: Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1906 dauerte es 99 Jahre, bis die Casa Batlló im Jahr 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Es befindet sich auf dem eleganten Passeig de Gràcia in Barcelonas Stadtteil Eixample und ist eine der beliebtesten Attraktionen der Stadt, die jedes Jahr rund eine Million Besucher:innen anzieht.
- Casa Batlló in Kürze: Die Casa Batlló ist ein reines Fantasiegebäude mit einem halluzinatorischen Äußeren, das jeden anspricht, von Kunstliebhaber:innen bis hin zu Fans von Game of Thrones. Das Gebäude, das als eine der Krönungen Gaudís gilt, ist ein wahrer Augenschmaus. Das auffällige Dach mit dem Drachenkamm schimmert mit seinen blau-grünen "Drachenschuppen"-Ziegeln geradezu. Glas-, Stein- und Keramikmosaike verleihen der Fassade ein strukturiertes, grob behauenes Aussehen, während der skelettartige Panzer und die gruseligen Totenkopfmasken an den Balkonen in den unteren Stockwerken der Casa Batlló den Spitznamen "Haus der Knochen" eingebracht haben. Im Inneren geht es nicht weniger verrückt zu. Die Treppe ist wie eine Wirbelsäule gestaltet und die Eingangshalle erinnert ein wenig an eine Unterwasserhöhle mit einem Himmel aus Schildkrötenpanzern.
Drei Highlights der Casa Batlló:
- Die Noble Etage. Der ehemalige Wohnsitz der Familie Batlló zeichnet sich durch eine sanft gewellte Decke, einen pilzförmigen Kamin und eine riesige Galerie aus, die weit über den Passeig de Gràcia hinaus ragt.
- Dachterrasse. Bewundere die märchenhaften Mosaikschornsteine und betrachte den schuppigen Rücken des Drachens aus nächster Nähe.
- Innengarten. Diese äußerst dekorative Terrasse mit bunt gefliestem Boden und Blumentöpfen ist eine kleine Oase im Herzen von Barcelona.
Casa Milà Barcelona: Das Wichtigste
- Name: Das Casa Milà Barcelona ist im Volksmund eher als La Pedrera bekannt oder auch als "der Steinbruch", dank seiner ungewöhnlichen, grob behauenen Fassade.
- Wichtige Statistiken: Das letzte Haus, an dem Gaudí arbeitete, bevor er sich ganz der Sagrada Família widmete, wurde zwischen 1906 und 1912 erbaut und 1984 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. La Pedrera Barcelona ist nicht mehr oder weniger populär als das benachbarte Casa Batlló und zieht jährlich etwa eine Million Besucher:innen an.
- Casa Milà in Kürze: La Pedrera war ziemlich umstritten, als sie zum ersten Mal gebaut wurde und die Einheimischen hatten eine Abneigung gegen sie. Daher auch der etwas lieblose Spitzname (La Pedrera = Der Stein). Die Geschichte ist natürlich viel freundlicher mit Gaudís Erbe umgegangen, und diese Ikone Barcelonas gilt heute weithin als eines der schönsten Beispiele des katalanischen Modernisme, mit all den geschwungenen Kalksteinbögen, den komplizierten schmiedeeisernen Balkonen und den hoch aufragenden mosaikverkleideten Schornsteinen. Großartige Gemälde, Wandteppiche und Fresken schmücken die atemberaubenden Innenräume; die Zimmer sind außerdem mit geschwungenen Möbeln von Gaudí selbst ausgestattet, die sich nahtlos in die fließenden Wellen und Kurven des Gebäudes einfügen.
Drei Highlights der Casa Milà Barcelona:
- Dachterrasse: Auf dem Dach der Casa Milà stehen insgesamt 28 außergewöhnliche, kriegerisch anmutende Steinkamine, die um Aufmerksamkeit wetteifern und einen spektakulären 360-Grad-Blick auf die Skyline der Stadt bieten.
- Der Walskelett-Dachboden: Betritt einen Raum, der dank 270 Bögen, die den Brustkorb eines Wals darstellen, wie der Bauch eines Leviathans aussieht. Und als ob das noch nicht genug wäre, gibt es hier oben auch noch eine ganz hervorragende Gaudí-Ausstellung zu entdecken.
- Die Innenhöfe: In den Innenhöfen gibt es kaum etwas Verrückteres als den Blumen- und den Schmetterlingshof von La Pedrera Barcelona, in denen dich phantastische Formen und Farben erwarten, ergänzt durch wunderschöne Blüten und Insekten, die im krassen Gegensatz zu dem eher nüchternen Äußeren stehen.
Casa Milà vs. Casa Batlló Barcelona im Vergleich: Welches ist das Beste?
Wer könnte schon einen Favoriten unter diesen beiden außergewöhnlichen Gaudí-Häusern wählen? Sowohl die Casa Batlló als auch die Casa Milà sind etwas ganz Besonderes, jedes mit seinen eigenen architektonischen Eigenheiten und fantastischen visuellen Spektakeln.
Die gute Nachricht: Du musst dich nicht für eines der beiden entscheiden. Nicht nur, dass diese traumhaften Stadthäuser nur wenige Gehminuten voneinander entfernt liegen, beide sind auch im Barcelona Pass von Go City enthalten.
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Henrike ist Texterin aus Leidenschaft – immer auf der Suche nach neuen Abenteuern und inspirierenden Geschichten. 2019 verließ sie ihren Bürojob, um ihren Traum vom ortsunabhängigen Arbeiten zu verwirklichen. Heute verbringt sie die Sommer in Deutschland und die Winter in Thailand. Dort genießt sie die paradiesische Natur, das thailändische Essen, das Freiheitsgefühl beim Roller fahren und besucht gerne spirituelle Events. Als Freelancerin schreibt Henrike unter anderem Travel Content für Go City und genießt so den Mix aus Reisen, beruflicher Freiheit und kreativer Selbstverwirklichung.