Du bist auf dem Weg nach Barcelona? Du willst sicher die Sagrada Família von innen sehen, willst deinen Selfie-Stick im Park Güell ausprobieren und natürlich willst du dich mit so viel Paella und Sangria vollstopfen, wie du nur kannst! Richtig? Falsch! Barcelona mag zwar wunderschön sein, aber wie viele andere Großstädte ist es auch mit Touristenfallen gespickt - von langen Warteschlangen und furchtbarem Essen bis hin zu Abzocke bei Flamenco-Shows und natürlich den fast schon legendären Taschendieben der Stadt. Aber keine Angst, es gibt viele Möglichkeiten, alles zu genießen, was Barcelona zu bieten hat, ohne von einem enttäuschenden Essen auf der La Rambla, einem überteuerten Souvenir-Tattoo oder einem Kriminellen überrascht zu werden. Wir halten dir den Rücken frei: Mit unserem Guide zu den berüchtigten Touristenfallen in Barcelona erfährst du, wie du sie vermeiden kannst und was du stattdessen tun solltest.
Barcelona Touristenfallen: Attraktionen
Eine gute Faustregel für den Urlaub in Barcelona (oder in jeder anderen Großstadt) lautet: Je näher du den Sehenswürdigkeiten in Barcelona kommst, desto eher tappst du in eine Touristenfalle. Ein typisches Beispiel: Die Sagrada Família ist das beliebteste Bauwerk Spaniens und zieht jedes Jahr rund vier Millionen Besucher:innen an. Das sind nur etwas weniger als 11.000 Menschen im Durchschnitt an jedem einzelnen Tag. Dennoch begehen die meisten Tourist:innen den gleichen fatalen Fehler: Sie kommen ohne Eintrittskarte.
Unser Tipp: Buch dir dein "Skip-the-line"-Ticket im Voraus - erhältlich mit dem Barcelona Pass von Go City oder über die Website - und du kannst ganz einfach an den wartenden Massen vorbeiziehen.
Aber Gaudís Meisterwerk ist nicht die einzige Attraktion, um die du dich selbst kümmern solltest. Barcelona steht in puncto Touristenzahlen auf einer Stufe mit Paris, London und Rom, also gilt die gleiche Regel für jedes größere Museum oder Wahrzeichen, das du besuchen möchtest. Der Park Güell? Sicher, er ist eine Ikone, aber die Gaudí-Monumente können ganz schön voll werden. Und es gibt noch viel mehr großartige Architektur, die man bei einem Spaziergang durch den Rest der Stadt bewundern kann. Wir sprechen hier von großartigen gotischen Kirchen und weiteren fantastischen Bauwerken von Gaudí und seinen Zeitgenossen der Modernisme, darunter Domènech und Puig i Cadafalch.
Unser Tipp: Wenn du unbedingt in den Park Güell gehen willst, solltest du dies am frühen Morgen oder am Abend tun. Ansonsten solltest du weniger besuchte Gaudí-Hotspots wie die Casa Batlló und La Pedrera oder sogar das magische Eingangstor der Finca Miralles (über dem eine lebensgroße Gaudí-Statue thront) in Barcelonas gehobenem Viertel Sarrià besuchen. All dies (und noch mehr!) ist im Barcelona Pass von Go City enthalten.
Besuchst du die Stadt zwischen Mai und September? Dann stehen die Chancen gut, dass du deine Badesachen eingepackt hast, damit du deine Barcelona-Bräune am Strand zeigen kannst.
Ein kleiner Tipp: Die Strände der Stadt mögen zwar verlockend sein, aber sie können auch sehr heiß werden.
Wenn du Lust auf etwas weniger Hektik hast, wirst du vielleicht in Nova Mar fündig, etwas nördlich der Hauptstraße. Oder du machst dich auf den Weg zu den breiten Sandstränden der Costa Brava, die vom Stadtzentrum aus leicht mit dem Auto oder Bus zu erreichen sind.
Fallen für hungrige Barcelona-Tourist:innen
Ok, wir müssen über La Rambla sprechen. Auf Barcelonas verkehrsreichster Straße tummeln sich jedes Jahr rund 100 Millionen Tourist:innen. Vollgepackt mit Bars, Restaurants Las Ramblas, Souvenirläden, Märkten und Theatern ist dieser Ort wie ein Magnet für Besucher:innen, die sich hier in Scharen versammeln, um die perfekte Paella zu probieren oder einzigartige Geschenke für die Daheimgebliebenen zu kaufen.
Aber Achtung: Du bist hier an der falschen Adresse!
La Rambla ist praktisch die Definition von "Touristenfalle" im Wörterbuch. Sicher, ihre Lage zwischen der Plaça de Catalunya, dem Gotischen Viertel und dem Hafen bedeutet, dass du sie irgendwann durchqueren musst, aber glaube uns, wenn wir sagen, dass du sie wirklich nur durchqueren solltest.
Die schlimmsten Touristenfallen auf sind die Las Ramblas Restaurants (wenn man sie so nennen kann), die eine starke Konkurrenz darstellen. Hier werden ahnungslose Tourist:innen, die frisch aus dem Flugzeug kommen, von Straßenverkäufern mit schrecklichen Tapas, erbärmlicher Paella und miserablem Sangria gelockt. Folge unseren hilfreichen Tipps, welche Lokale du auf der Rambla und darüber hinaus ausprobieren und welche du meiden solltest:
- Ein Restaurant, in dem ein Kellner auf der Straße steht und Passanten anbettelt, damit sie hereinkommen, ist ein deutliches Warnsignal. Mach lieber einen großen Bogen drum!
- Schilder und Speisekarten in englischer Sprache bedeuten, dass das Essen dort mit ziemlicher Sicherheit nicht authentisch katalanisch ist. Und wahrscheinlich auch aus der Tiefkühltruhe in der Mikrowelle zubereitet. Wenn es nicht in der Pfanne serviert wird, in der es gekocht wurde, ist es ein klares Nein!
- Werden auf der Speisekarte Bilder von verschiedenen Paellas verwendet? Mach dich aus dem Staub, denn das ist meistens aufgewärmter (und überteuerter) Brei.
- In einem Lokal, das sich selbst als "Sangria-Bar" bezeichnet, wirst du keine Einheimischen finden, die etwas auf sich halten. Das verwässerte Gebräu aus Wein und gefrorenen Früchten, das man dort findet, ist nicht geeignet, um die Party in Schwung zu bringen.
Barcelona hat eine pulsierende Feinschmecker-Szene - wenn man nur weiß, wo man suchen muss. Und - ja, du hast es erraten - La Rambla ist es nicht. Wie immer gilt: Je weiter du dich von den touristischen Hotspots entfernst, desto wahrscheinlicher findest du authentische katalanische Gerichte.
Lies hier unseren Beitrag mit den Top Restaurant-Tipps für Barcelona, schau alternativ bei Tripadvisor nach oder lass dich von Hotelpersonal und Einheimischen beraten. Du wirst feststellen, dass du für die besten Tapas der Stadt nicht unbedingt in die Provinz fahren musst. In Gràcia, El Born und Eixample gibt es viele beliebte Lokale, wenn du dich ein wenig informierst. Und probiere unbedingt einen regional hergestellten Cava zu deinem Essen - ein perfekt gekühltes Glas des guten Getränks kann es in puncto Geschmack und Sprudel mit einem anständigen Champagner aufnehmen.
Klassische Fallen für Tourist:innen in Barcelon
Der letzte, aber keineswegs geringste Punkt auf unserem Rundgang durch die berüchtigtsten Touristenfallen Barcelonas sind die knallharten Taschendiebstahlkommandos und die allgegenwärtigen Flamenco-Shows.
Jeder weiß, dass Barcelonas Taschendiebe die besten in Europa sind. Und so sicher wie die Nacht auf den Tag folgt, geschehen die meisten Diebstähle in und um die großen Touristenattraktionen der Stadt - Der Park Güell und La Rambla sind einige der Orte, an denen du am ehesten um deine Wertsachen erleichtert wirst. Die Menschenmassen sorgen für eine reiche Beute und ein schnelles Verschwinden, d. h. deine Sachen sind wahrscheinlich schon lange weg, bevor du ihr Fehlen überhaupt bemerkt hast. Es ist unvermeidlich, dass ein Fremder, der vor der Sagrada Família mit seinem brandneuen Fotohandy herumfuchtelt, ein leichteres Ziel ist als ein Einheimischer, der sich auf der Straße auskennt.
Unser Tipp: Du kannst vermeiden, ein Opfer zu werden, indem du wachsam bleibst, Wertsachen außer Sichtweite aufbewahrst und idealerweise in einen diebstahlsicheren Rucksack oder eine Handtasche investierst.
Der Flamenco ist eine andalusische Kulturtradition, die im Allgemeinen nicht mit Katalonien in Verbindung gebracht wird. Du wirst also bereits von den Dutzenden von "traditionellen" Shows, die an fast jeder Straßenecke im Zentrum Barcelonas beworben werden, überrumpelt. Diese Shows sind leider unauthentisch, überteuert und richten sich an Tourist:innen mit mehr Geld als Verstand. Aber klar, wenn sie gut gemacht sind, können sie auch Spaß machen. Wenn du unbedingt eine Flamenco-Show sehen möchtest, empfehlen wir dir, kleinere Veranstaltungen mit echten Flamenco-Künstler:innen zu besuchen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erhalten.
Spare beim Eintritt zu Barcelona Attraktionen, Touren und Aktivitäten in Barcelona
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Henrike ist Texterin aus Leidenschaft – immer auf der Suche nach neuen Abenteuern und inspirierenden Geschichten. 2019 verließ sie ihren Bürojob, um ihren Traum vom ortsunabhängigen Arbeiten zu verwirklichen. Heute verbringt sie die Sommer in Deutschland und die Winter in Thailand. Dort genießt sie die paradiesische Natur, das thailändische Essen, das Freiheitsgefühl beim Roller fahren und besucht gerne spirituelle Events. Als Freelancerin schreibt Henrike unter anderem Travel Content für Go City und genießt so den Mix aus Reisen, beruflicher Freiheit und kreativer Selbstverwirklichung.